Azubileben

Mittwoch, 14. Januar 2009

Onlinehandel EU

In der Europäischen Union gelten die EG-e-commerce-Richtlinie. Diese gelten für den kompletten elektronischen Handel und bilden den rechtlichen Rahmen dafür. Um die Einhaltung dieser Richtlinien zu überwachen, wurden in jedem Land zwei Verbindungsstellen eingerichtet. Zum einen ein Ansprechpartner für die Regierungen der anderen Mitgliedsstaaten und zum anderen ein Ansprechpartner für den Verbraucher und die Unternehmen.

Grundsätzlich kann jeder Shop frei entscheiden, ob er das Recht des Verkäufer- oder des Käuferlandes als Grundlage nimmt. Die meisten Unternehmen entscheiden sich jedoch für das Recht des Verkäuferlandes. Dies ist sehr vorteilhaft, da ansonsten ein international verkaufendes Unternehmen die Gesetze aller Mitgliedsstaaten kennen und berücksichtigen müsste.

Der EU-weite Handel bringt vorwiegend Vorteile, sowohl für den Händler als auch für den Verbraucher. Ein Vorteil ist, dass man nicht alle Artikel in jedem Land bekommt. Ein Beispiel welches wir in unserem Shop hatten war, dass ein deutscher Arzt, der in England praktiziert, keine Chance hat, eine Ersatzmembran für sein in Deutschland erworbenes DocCheck Advance in England zu bekommen. Durch unseren Internationalen Handel ist es jedoch kein Problem, diese aus England zu bestellen. Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass der Kunde eine noch größere Preisvergleichsmöglichkeit hat und z.B. einen Fernseher in Tschechien günstiger bekommt als in Deutschland. Ein weiterer Vorteil ist, dass innerhalb der EU keine Zollgebühren mehr anfallen und somit nur der reelle Preis anfällt.

Im Großen und Ganzen bringt der Internationale Onlinehandel viele Vorteile und ist noch weit ausbaubar, auch wenn es zur Zeit noch einige rechtliche Lücken gibt.

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